Haben Sie schon einmal eine perfekt gestaltete E-Mail-Kampagne verschickt, nur um dann festzustellen, dass ein großer Teil Ihrer E-Mails zurückkam? Als E-Mail-Vermarkter ist es entmutigend, wenn Ihre harte Arbeit umsonst war. Zurückgewiesene E-Mails sind wie Einladungen zu einer Party, die nie zugestellt werden – und Sie fragen sich, was schiefgelaufen ist. Aber keine Sorge, Sie sind nicht allein! Zurückgewiesene E-Mails sind ein unvermeidlicher Teil von E-Mail Marketing, und das Verständnis der Gründe dahinter ist für die Optimierung Ihrer Kampagnen von entscheidender Bedeutung.
In diesem Blog gehen wir auf die Nuancen von Hard- und Soft-Bounces ein und untersuchen die Unterschiede zwischen diesen beiden Bounce-Typen, ihre Ursachen und vor allem, wie man mit ihnen umgeht. Lassen Sie uns diese frustrierenden Bounce-Raten in eine Gelegenheit verwandeln, Ihre E-Mail-Marketing-Strategie zu verbessern.
Was ist ein E-Mail-Bounce?
Bevor wir uns mit den Einzelheiten von Hard- und Softbounces befassen, ist es wichtig, zunächst zu verstehen, was ein E-Mail-Bounce ist. Einfach ausgedrückt tritt ein E-Mail-Bounce auf, wenn eine E-Mail nicht im Posteingang des Empfängers zugestellt werden kann. Es ist, als würde man versuchen, einen Brief zu versenden, der zurückkommt, weil die Adresse falsch ist, der Briefkasten voll ist oder der Empfänger nicht mehr existiert.
Warum werden E-Mails zurückgeschickt?
Es gibt mehrere Gründe, warum Ihre E-Mails ihr Ziel möglicherweise nicht erreichen. Sehen wir uns jeden einzelnen genauer an:
- Ungültige E-Mail-Adressen: Die häufigste Ursache für einen Hard Bounce. Wenn die E-Mail-Adresse nicht existiert (aufgrund von Rechtschreibfehlern, Deaktivierung oder falscher Eingabe), wird die E-Mail nie zugestellt.
- Volle Postfächer: Wenn der Posteingang des Empfängers voll ist, kann die E-Mail vorübergehend nicht zugestellt werden. Dies führt normalerweise zu einem Soft Bounce.
- Serverprobleme: Probleme auf dem E-Mail-Server des Empfängers, wie z. B. ein ausgefallener oder überlasteter Server, können die Zustellung von E-Mails verhindern. Dies ist eine weitere Ursache für Soft Bounces.
- Spam-Filter: Wenn das E-Mail-System des Empfängers Ihre E-Mail als Spam kennzeichnet, kann dies zu einem Bounce führen. Dies liegt häufig an einem schlechten Ruf des Absenders oder an verdächtigen Inhalten in der E-Mail.
- Nicht vorhandene Domänen: Wenn der Domänenname (wie gmail.com, yahoo.com) falsch oder abgelaufen ist, wird die E-Mail zurückgeschickt. Dies kann einen Hard Bounce auslösen.
Obwohl E-Mail-Bounces ein natürlicher Bestandteil des E-Mail-Marketings sind, legen Branchen-Benchmarks nahe, dass ein Bounce von unter 2 % normal ist. Alles, was darüber liegt, deutet darauf hin, dass es möglicherweise Probleme mit Ihrem E-Mail-Liste Qualität, Zustellbarkeit oder Gesamtleistung der Kampagne.
Was ist ein Hard Bounce?
A harter Aufprall ist ein dauerhafter Fehler bei der Zustellung einer E-Mail. Dies geschieht normalerweise, wenn eine E-Mail-Adresse ungültig ist oder die Domäne des Empfängers nicht existiert. Sobald eine E-Mail zurückgewiesen wird, kann sie nie an diese Adresse zugestellt werden, und das weitere Senden von E-Mails an diese Adresse kann Ihrem E-Mail-Ruf schaden.
Häufige Ursachen für Hard Bounces
- Ungültige oder nicht vorhandene E-Mail-Adressen: Eine falsch geschriebene Adresse oder eine Adresse, die nicht mehr existiert, ist ein Hauptgrund für Hard Bounces.
- Falsche Domain: Wenn die Domäne (wie gmail.com oder yahoo.com) nicht existiert, kann die E-Mail nicht zugestellt werden.
- Blockierte E-Mail-Adressen: Einige E-Mail-Adressen können auf der schwarzen Liste stehen oder als Spam gekennzeichnet sein, was zu einer sofortigen Ablehnung führt.
- Inaktive Postfächer: Gelegentlich werden E-Mail-Adressen, die zu lange inaktiv waren, vom E-Mail-Anbieter deaktiviert, was zu einem Hard Bounce führt.
So erkennen Sie Hard Bounces?
Hard Bounces sind leicht zu erkennen, da sie bestimmte Fehlermeldungen oder Codes vom Server des Empfängers generieren. Diese Nachrichten können beispielsweise lauten: „Empfängeradresse abgelehnt“, „Domäne nicht gefunden“ oder „E-Mail-Adresse existiert nicht“. Sobald Sie eine solche Nachricht erhalten, wissen Sie, dass die E-Mail-Adresse ungültig ist.
Auswirkungen auf Ihr E-Mail-Marketing
Hard Bounces sind ein ernstes Problem für E-Mail-Vermarkter. Wenn Ihre E-Mails ständig zurückgewiesen werden, werten E-Mail-Dienstanbieter (ESPs) dies als Zeichen für schlechte Listenverwaltung und können Ihren Ruf als Absender herabsetzen oder sogar verhindern, dass Ihre zukünftigen E-Mails in den Posteingang gelangen. Aus diesem Grund ist es für die Aufrechterhaltung einer guten Zustellbarkeit unerlässlich, Hard Bounce-Adressen so schnell wie möglich aus Ihrer Liste zu entfernen.
Was ist ein Softbounce?
Ein Soft Bounce tritt auf, wenn eine E-Mail aufgrund vorübergehender Probleme nicht zugestellt werden kann. Im Gegensatz zu einem Hard Bounce können Soft Bounces normalerweise behoben werden und die E-Mail wird möglicherweise zugestellt, wenn Sie es später erneut versuchen. Häufige Gründe für Soft Bounces sind Serverprobleme, volle Posteingänge oder vorübergehende Sperren des E-Mail-Systems des Empfängers.
Häufige Ursachen für Soft Bounces
- Volles Postfach: Wenn der Posteingang des Empfängers voll ist, kann die E-Mail nicht zugestellt werden, bis Platz frei wird.
- Temporäre Serverprobleme: Probleme mit dem E-Mail-Server des Empfängers, wie z. B. Überlastungen oder Ausfallzeiten, können die Zustellung vorübergehend verhindern.
- Große E-Mail-Größe: Wenn die E-Mail die Größenbeschränkung überschreitet (z. B. aufgrund großer Anhänge), kann es sein, dass der Server sie ablehnt.
- Temporäre Sperren: Manchmal blockiert der E-Mail-Anbieter des Empfängers die E-Mail vorübergehend aufgrund von Netzwerkproblemen oder einem Rückstau in der E-Mail-Warteschlange.
So erkennen Sie Soft Bounces?
Soft Bounces lösen in der Regel Fehlermeldungen wie „Postfach voll“, „Server nicht verfügbar“ oder „Nachricht zu groß“ aus. Dabei handelt es sich um vorübergehende Probleme, die sich möglicherweise von selbst lösen. Daher ist es wichtig, ihnen etwas Zeit zu geben, bevor entschieden wird, wie mit der E-Mail-Adresse verfahren werden soll.
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Wie lange dauern Soft Bounces?
Soft Bounces lösen sich im Allgemeinen innerhalb weniger Stunden bis zu ein paar Tagen von selbst auf. Viele E-Mail-Dienstanbieter (ESPs) versuchen automatisch innerhalb von 72 Stunden mehrmals, die E-Mail zu senden. Wenn die E-Mail nach mehreren Versuchen immer noch nicht zugestellt werden kann, wird sie möglicherweise als Hard Bounce eingestuft.
Wichtige Unterschiede zwischen Hard- und Soft-Bounces
Für eine effektive Verwaltung Ihrer E-Mail-Liste ist es wichtig, den Unterschied zwischen Hard- und Soft-Bounces zu verstehen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Unterschiede:
Art des Abpralls
- Harter Aufprall: Dauerhaft. Die E-Mail-Adresse ist ungültig und Sie können nie wieder eine E-Mail an sie senden.
- Weiches Aufprallen: Vorübergehend. Es handelt sich um ein vorübergehendes Problem. Die E-Mail konnte nach einem erneuten Versuch zugestellt werden.
Ursache des Abpralls
- Harter Aufprall: Verursacht durch ungültige oder nicht vorhandene E-Mail-Adressen, falsche Domänen oder blockierte Adressen.
- Weiches Aufprallen: Verursacht durch vorübergehende Probleme wie einen vollen Posteingang, Serverprobleme oder das Überschreiten der Größenbeschränkung.
Auswirkungen auf die E-Mail-Zustellbarkeit
- Harter Aufprall: Äußerst schädlich für Ihren E-Mail-Ruf. Häufige Hard Bounces können dazu führen, dass Ihre E-Mails als Spam gekennzeichnet werden und sich negativ auf den Ruf Ihres Absenders auswirken.
- Weiches Aufprallen: Weniger schädlich als Hard Bounces, aber wenn sie unbeachtet bleiben, können sie mit der Zeit auch dem Ruf Ihres Absenders schaden.
Handhabungsstrategie
- Harter Aufprall: Sofort entfernen. Verschwenden Sie weder Zeit noch Ressourcen mit dem Versuch, E-Mails an ungültige Adressen erneut zu senden.
- Weiches Aufprallen: Überwachen Sie die E-Mail im Zeitverlauf. Versuchen Sie nur dann erneut, die E-Mail zu senden und die Adresse zu entfernen, wenn die Zurückweisung auch nach mehreren Versuchen noch immer erfolgt.
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Bewährte Methoden zur Minimierung von Bounces
Bounces sind unvermeidlich, aber Sie können sie minimieren, indem Sie die richtigen E-Mail-Marketing-Strategien. Hier sind einige wichtige Praktiken, um Ihre Bounce-Raten im Scheck:
1. Halten Sie Ihre E-Mail-Liste sauber
Bereinigen Sie Ihre E-Mail-Liste regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie nur gültige E-Mail-Adressen enthält. Verwenden Sie E-Mail-Verifizierungstools, um die Qualität Ihrer Liste zu überprüfen, bevor Sie E-Mails senden.
2. Verwenden Sie Double-Opt-In
Durch Double-Opt-In wird sichergestellt, dass Benutzer ihre E-Mail-Adresse bestätigen, wenn sie sich für Ihre Liste anmelden. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass Ihrer Liste ungültige oder falsch eingegebene Adressen hinzugefügt werden.
3. Überwachen Sie regelmäßig die Absprungraten
Verfolgen Sie Ihre Absprungraten nach jedem E-Mail-Drip-KampagneWenn Sie einen Anstieg der Rückläufer bemerken, untersuchen Sie die Ursache und ergreifen Sie sofort Maßnahmen, um das Problem zu beheben.
4. Segmentieren Sie Ihre Liste
Segmentieren Sie Ihre E-Mail-Liste basierend auf dem Engagement und löschen Sie regelmäßig inaktive oder nicht engagierte Benutzer. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass E-Mails an nicht reagierende oder nicht vorhandene E-Mail-Adressen gesendet werden.
5. Vermeiden Sie Spam-Fallen
Spamfallen sind E-Mail-Adressen, die speziell zum Abfangen von Spammern eingerichtet wurden. Diese Adressen gehören nie echten Personen und das Senden von E-Mails an sie führt zu Hard Bounces. Achten Sie darauf, dass Ihre Liste sauber bleibt, und verwenden Sie Tools zur Validierung Ihrer Adressen.
6. Testen Sie Ihre E-Mails
Bevor Sie eine große Kampagne versenden, testen Sie immer die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails. Verwenden Sie Spam-Checker und sehen Sie sich Ihre E-Mails auf verschiedenen Plattformen an, um sicherzustellen, dass sie zugestellt werden.
E-Mail-Bounces – ob Hard- oder Soft-Bounces – sind ein unvermeidlicher Teil des E-Mail-Marketings, müssen aber kein Hindernis für den Erfolg sein. Das Verständnis der Unterschiede zwischen Hard- und Soft-Bounces, der Gründe für ihr Auftreten und der Vorgehensweise bei ihnen ist für jeden Vermarkter, der eine hohe E-Mail-Zustellbarkeitsrate aufrechterhalten und eine Schädigung des Rufs des Absenders vermeiden möchte, von wesentlicher Bedeutung.
Durch die aktive Verwaltung Ihrer E-Mail-Liste, mithilfe Best Practices für Opt-Ins und Listenhygiene sowie Überwachung Bounce-Ratenkönnen Sie die Wahrscheinlichkeit von zurückgewiesenen E-Mails erheblich reduzieren und die Effektivität Ihrer E-Mail-Marketingkampagnen verbessern. Denken Sie daran, dass der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im E-Mail-Marketing in der Pflege einer gesunden und reaktionsschnellen E-Mail-Liste liegt – und das beginnt mit dem Verständnis und der effektiven Handhabung von zurückgewiesenen E-Mails.
FHäufig gestellte Fragen zu Hard- und Soft-Bounces
F1: Kann aus einem Hard Bounce ein Soft Bounce werden?
Nein, ein Hard Bounce ist dauerhaft und kann nicht in einen Soft Bounce umgewandelt werden. Ein Hard Bounce tritt auf, wenn die E-Mail-Adresse ungültig ist oder die Domain nicht existiert, wodurch die E-Mail dauerhaft unzustellbar ist. Ein Soft Bounce hingegen wird durch vorübergehende Probleme (wie einen vollen Posteingang oder einen Serverausfall) verursacht und diese Probleme können sich von selbst lösen, sodass die E-Mail später zugestellt werden kann.
F2: Wie oft sollte ich meine E-Mail-Liste bereinigen?
Es ist wichtig, Ihre E-Mail-Liste regelmäßig zu bereinigen, um die Absprungraten niedrig zu halten. Versuchen Sie, Ihre Liste alle 3 zu 6 Monateoder nach jeder größeren Kampagne. Durch das Entfernen ungültiger oder inaktiver Adressen wird sichergestellt, dass Sie keine Zeit mit dem Senden von E-Mails an Personen verschwenden, die diese nicht sehen, und Ihr Ruf als Absender bleibt erhalten.
F3: Was ist die ideale Absprungrate für E-Mail-Marketing?
Die ideale Absprungrate für E-Mail-Marketing sollte unter 2%. Wenn Ihre Bounce-Rate diesen Wert überschreitet, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Liste veraltete oder ungültige E-Mail-Adressen enthält. Eine hohe Bounce-Rate kann sich negativ auf Ihren Ruf als Absender und Ihre Zustellbarkeit auswirken. Deshalb ist es wichtig, die Listenhygiene aufrechtzuerhalten und Ihre Bounce-Raten regelmäßig zu überwachen.
F4: Was passiert, wenn ich meine Absprungraten nicht effektiv verwalte?
Wenn Sie Ihre Bounce-Raten nicht im Griff haben, kann das schwerwiegende Probleme nach sich ziehen, darunter eine Beeinträchtigung des Rufs des Absenders und eine geringere Platzierung im Posteingang. Wenn E-Mail-Anbieter hohe Bounce-Raten feststellen, markieren sie Ihre E-Mails möglicherweise als Spam oder blockieren sie vollständig. Dies kann zu geringer Interaktion, niedrigen Öffnungsraten und einer verringerten Effektivität Ihrer E-Mail-Marketingkampagnen führen.
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F5: Wie kann ich feststellen, ob meine E-Mail als Spam oder Hard Bounce markiert wurde?
Wenn eine E-Mail als Spam gekennzeichnet wird, kann der E-Mail-Server des Empfängers eine Meldung zurücksenden, dass die E-Mail abgelehnt wurde, weil sie als Spam betrachtet wurde. harter Aufprall generiert eine Meldung wie „Domäne nicht gefunden“ oder „Empfängeradresse abgelehnt“. Spam-Benachrichtigungen werden häufig mit einem schlechten Ruf des Absenders in Verbindung gebracht, während Hard Bounces mit ungültigen E-Mail-Adressen oder nicht vorhandenen Domänen verknüpft sind.
F6: Sollte ich eine E-Mail-Adresse nach nur einem Soft Bounce löschen?
Nicht sofort. Soft Bounces werden oft durch vorübergehende Probleme verursacht, wie z. B. einen vollen Posteingang oder einen Serverausfall. Sie sollten dem E-Mail-Anbieter die Möglichkeit geben, die Nachricht erneut zu senden (normalerweise innerhalb eines Zeitraums von 72 Stunden). Wenn die E-Mail-Adresse auch nach mehreren Versuchen weiterhin Soft Bounces verursacht, sollten Sie erwägen, sie aus Ihrer Liste zu entfernen. Die Überwachung von Bounce-Mustern ist der Schlüssel zu dieser Entscheidung.