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Was ist E-Mail-Zustellbarkeit? Tipps und Best Practices

Tipps und Best Practices zur E-Mail-Zustellbarkeit

E-Mail-Zustellbarkeit bedeutet, dass Ihre E-Mails im Posteingang Ihrer Abonnenten (und nicht im Spam-Ordner) landen. Anders ausgedrückt: Stellen Sie sicher, dass Ihre sorgfältig verfassten Marketing-E-Mails tatsächlich im Hauptposteingang Ihrer Zielgruppe ankommen und nicht blockiert oder herausgefiltert werden. Sie verbringen vielleicht Stunden damit, tolle Texte zu schreiben und ansprechende Vorlagen zu entwerfen, aber wenn Ihre E-Mails nicht in den Posteingängen landen, werden sie von Ihrer Zielgruppe nie gesehen.

In diesem Artikel erfahren Sie, was E-Mail-Zustellbarkeit ist, warum sie für Sie wichtig ist, welche Faktoren sie beeinflussen und erhalten praktische Tipps zur Verbesserung. Wir erläutern außerdem, wie der Aufbau einer engagierten E-Mail-Liste mit Tools wie Poptin Ihre Zustellbarkeit langfristig steigern kann.

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Die Zustellbarkeit von E-Mails verstehen (und warum sie wichtig ist)

Die E-Mail-Zustellbarkeit gibt an, ob Ihre E-Mail erfolgreich im Posteingang eines Abonnenten ankommt, ohne zurückgewiesen oder als Spam markiert zu werden. Sie wird oft als „Posteingangsplatzierungsrate“ gemessen – der Prozentsatz gesendeter E-Mails, die Spamfilter umgehen und dort ankommen, wo sie hin sollen. Nicht zu verwechseln mit E-Mail-Zustellung, was einfach bedeutet, dass die E-Mail vom Mailserver des Empfängers akzeptiert wurde (sie könnte trotzdem im Spam landen). Die Zustellbarkeit geht noch einen Schritt weiter: Es geht darum, in den Posteingang zu gelangen, wo Ihr Abonnent Ihre Nachricht tatsächlich sieht und (hoffentlich) liest.

Warum ist die Zustellbarkeit von E-Mails wichtig? 

Wenn Ihre E-Mails die Menschen nicht erreichen, ist alles andere, was Sie tun, nutzlos. Jede E-Mail-Konvertierung beginnt mit der Zustellung einer Nachricht. Eine hohe Zustellbarkeit stellt sicher, dass Ihre Kampagnen ihre Ziele erreichen:

  • Erreichen Sie Ihre Zielgruppe: Abonnenten können E-Mails nur öffnen und bearbeiten, wenn sie im Posteingang landen. Im Spam landen E-Mails wahrscheinlich nie. Eine hohe Zustellbarkeit stellt sicher, dass Ihre Nachricht die richtigen Empfänger erreicht.
  • Maximierung des ROI: E-Mail-Marketing bringt bis zu 36 US-Dollar pro investiertem US-Dollar ein. Dieser ROI hängt davon ab, ob E-Mails tatsächlich in den Postfächern ankommen. Schlechte Zustellbarkeit bedeutet Umsatzverluste und verschwendete Marketingausgaben. Eine gute Zustellbarkeit maximiert Sichtbarkeit und Engagement.
  • Vertrauen und Reputation aufbauen: Die Platzierung im Posteingang stärkt die Glaubwürdigkeit bei Abonnenten und Mailbox-Anbietern. Wiedererkannte E-Mails steigern das Markenvertrauen und die Markenbindung. Gmail, Yahoo und andere Anbieter verfolgen das Absenderverhalten im Laufe der Zeit. Eine gute Reputation des Absenders verbessert die zukünftige Platzierung im Posteingang.
  • Schutz Ihrer Marke: Schlechte Zustellbarkeit kann dazu führen, dass E-Mails als Spam markiert werden. Spam-Beschwerden schaden der Kampagnenleistung und dem Ruf Ihrer Marke. Mailbox-Anbieter können Ihre Domain für häufige Spam-Meldungen bestrafen. Eine gute Zustellbarkeit schützt Ihre Marke und den Ruf Ihres Absenders.

    Beispiel: Selbst bei einer Zustellrate von 98 % (d. h. 98 % Ihrer E-Mails werden nicht von den Servern zurückgewiesen) können die verbleibenden 2 % nicht zugestellter E-Mails erheblich sein. Bei einer Sendung an 1,000 Abonnenten würden 20 Personen Ihre Nachricht nie sehen. Und wenn einige zugestellte E-Mails unbemerkt im Spam landen, schrumpft Ihre tatsächliche Reichweite weiter. Dies verdeutlicht, warum die Fokussierung auf die Zustellbarkeit so wichtig ist – sie wirkt sich direkt darauf aus, wie viele Abonnenten Ihre Inhalte tatsächlich lesen. Kurz gesagt: Bessere Zustellbarkeit = mehr Öffnungen, Klicks und Conversions.

Mehr lesen: Vom Spam-Ordner zum Inbox Hero: E-Mail-Zustellbarkeit für Nischenbranchen

Faktoren, die die Zustellbarkeit von E-Mails beeinflussen

Ob Ihre E-Mails im Posteingang ankommen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn Sie diese Faktoren verstehen, können Sie gezielt Verbesserungspotenziale identifizieren. Zu den wichtigsten Aspekten zählen Ihre Absenderreputation, Authentifizierung, Listenqualität, Abonnenten-Engagement, E-Mail-Inhalte und Ihr Sendeverhalten. Im Folgenden werden die einzelnen Faktoren genauer betrachtet:

  • Absenderreputation: Dies ist im Wesentlichen Ihr „Score“ oder Ihre Glaubwürdigkeit als E-Mail-Absender in den Augen von Postfachanbietern. ISPs (Internet Service Provider) und Postfachanbieter weisen Absendern einen Reputationswert (oft 0–100) zu, der auf der Interaktion der Empfänger mit Ihren E-Mails basiert. Wenn viele Personen Ihre E-Mails häufig löschen, als Spam markieren oder wenn Sie hohe Absprungraten, sinkt Ihr Score. Ein niedriger Absender-Score signalisiert den Anbietern, dass Nutzer Ihren E-Mails nicht vertrauen oder sie nicht wünschen, was dazu führt, dass mehr Ihrer Nachrichten herausgefiltert werden. Andererseits verbessert eine gute Erfolgsbilanz (wenige Beschwerden, wenige Bounces, solides Engagement) Ihren Ruf und gibt den Anbietern mehr Vertrauen in die Zustellung Ihrer E-Mails. Von allen Zustellbarkeitsfaktoren ist die Absenderreputation einer der wichtigsten, denn sie ist wie Ihr E-Mail-„Kredit-Score“ – sie beeinflusst alles andere.
  • E-Mail-Authentifizierung und -Infrastruktur: Die korrekte technische Einrichtung Ihrer Sendedomäne und -server ist entscheidend. E-Mail-Authentifizierungsprotokolle – SPF, DKIM und DMARC – bestätigen, dass Ihre E-Mails tatsächlich von Ihnen stammen (und nicht von Spammern gefälscht wurden). Ohne diese Protokolle werden Ihre E-Mails wahrscheinlicher von Mailservern angezweifelt oder blockiert. Tatsächlich ist die Nutzung von SPF, DKIM und DMARC für jedes seriöse E-Mail-Programm von einem netten Extra zu einem Muss geworden. Diese Protokolle arbeiten zusammen, um zu beweisen, dass Ihre Nachrichten nicht gefälscht sind. Dies schafft Vertrauen bei Mailbox-Anbietern und verbessert die Zustellbarkeit. Darüber hinaus spielt Ihre Sendeinfrastruktur – z. B. ob Sie eine gemeinsam genutzte oder eine dedizierte IP-Adresse verwenden – eine wichtige Rolle. Große Versender nutzen oft eine dedizierte IP, um ihren Ruf zu schützen. Wenn Sie plötzlich ein großes E-Mail-Volumen von einer neuen IP-Adresse oder Domäne aus versenden, kann das verdächtig wirken (mehr zum Sendevolumen später). Kurz gesagt: Authentifizierung und eine stabile Infrastruktur signalisieren ISPs, dass Sie ein seriöser Absender und kein Spammer sind.
  • E-Mail-Inhalt und -Design: Was Sie in Ihren E-Mails schreiben, kann Spamfilter auslösen. Anbieter prüfen E-Mail-Inhalte auf Warnsignale. Dinge wie übermäßige Verwendung von GROSSBUCHSTABEN, viele Spam-Triggerwörter („Gratis-Geld!!!“) oder irreführende Betreffzeilen können die Zustellbarkeit beeinträchtigen. Beispielsweise kann die Verwendung von Großbuchstaben in Betreffzeilen die Antwortrate erheblich senken und als „aufdringlich“ oder spammig empfunden werden. Auch die Formatierung Ihrer E-Mail ist wichtig: Eine Nachricht, die nur aus einem riesigen Bild mit wenig Text besteht oder bestimmte Arten von Anhängen oder Skripten enthält, wird möglicherweise blockiert. Ziel ist es, E-Mails zu erstellen, die seriös und relevant wirken: klare Betreffzeilen, ein gesundes Verhältnis von Text und Bildern und kein seltsamer Code. Ansprechende, wertvolle Inhalte wecken auch das Interesse der Leser, was zum nächsten Faktor (Engagement) beiträgt.
  • Abonnenten-Engagement: E-Mail-Anbieter nutzen zunehmend Engagement-Signale, um die Zustellbarkeit zu bestimmen. Wenn Empfänger Ihre E-Mails regelmäßig öffnen, lesen, beantworten oder anklicken, ist das ein positives Zeichen dafür, dass Ihre E-Mails erwünscht sind. Positive Engagement-Signale (Öffnungen, Klicks) stärken Ihre Glaubwürdigkeit und verbessern die Platzierung im Posteingang für zukünftige Sendungen. Umgekehrt ist es ein negatives Signal, wenn viele Nutzer Ihre E-Mails ignorieren, ungelesen löschen oder als Spam markieren. Sehen Sie es so: Anbieter wie Gmail oder Outlook beobachten die Reaktionen ihrer Nutzer auf Ihre Nachrichten. Hohes Engagement = „Dieser Absender bietet einen Mehrwert, wir stellen weiterhin in den Posteingang zu.“ Viele Löschungen oder Spam-Markierungen = „Das gefällt den Nutzern nicht, also lieber in den Spam-Ordner verschieben.“ Absender mit höheren Engagement-Raten haben also tendenziell eine bessere Zustellbarkeit. Deshalb ist es so wichtig, relevante Inhalte an die richtigen Personen zu senden (und diejenigen auszusortieren, die sich nie engagieren), um Ihre E-Mails im Posteingang zu halten.
  • Qualität (Hygiene) Ihrer E-Mail-Liste: Die Qualität Ihrer E-Mail-Liste wirkt sich direkt auf die Zustellbarkeit aus. Eine „saubere“ Liste enthält gültige, aktive E-Mail-Adressen, denen Sie zugestimmt haben. Enthält Ihre Liste viele ungültige Adressen (Hard Bounces), Spam-Fallen oder Personen, die nie ihre Zustimmung gegeben haben, kommt es zu hohen Bounce-Raten und Spam-Beschwerden – beides beeinträchtigt die Zustellbarkeit. Internetprovider werten hohe Bounce-Raten als Zeichen eines schlechten Absenders (Sie pflegen Ihre Liste nicht). Spam-Beschwerden schaden offensichtlich Ihrem Ruf. Eine gute Listenhygiene bedeutet, dass Sie ungültige Adressen regelmäßig entfernen oder korrigieren, keine E-Mails an Personen senden, die sich nie engagieren, und niemals gekaufte Listen verwenden. Wenn Sie beispielsweise wiederholt E-Mails an Adressen mit Hard Bounces versenden, kann dies die Bounce-Rate erhöhen und bei ISPs Warnsignale auslösen. Auf der anderen Seite profitieren Absender, die der Listenhygiene Priorität einräumen, erheblich davon. 
  • Sendehäufigkeit und -volumen: Auch die Art und Weise, wie Sie E-Mails versenden (wie oft und wie viele), beeinflusst die Zustellbarkeit. Plötzliche Spitzen im E-Mail-Volumen oder unregelmäßige Sendemuster können auf Spam-Aktivitäten hindeuten. ISPs bemerken es, wenn Sie von 1,000 E-Mails pro Woche auf 100,000 pro Tag wechseln – das ist ein Warnsignal für möglichen Spam. Ebenso könnten sich viele Empfänger, wenn Sie eine große Liste nur sehr selten (z. B. einmal im Jahr) versenden, nicht an Sie erinnern und Sie nach Erhalt dieser einen E-Mail als Spam markieren. Besser ist ein fester, konsistenter Sendeplan, der Ihre Zielgruppe mit Ihren E-Mails vertraut macht. Wenn Sie das Volumen erhöhen müssen (z. B. weil Ihre Liste wächst oder Sie eine große Kampagne starten), ist es ratsam, Ihre Sende-IP/Domain durch schrittweises Erhöhen des Volumens „aufzuwärmen“, um sich mit der Skalierung einen positiven Ruf aufzubauen. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie das Postsystem nicht auf einmal überlasten. Regelmäßiges, periodisches Senden hält Ihre Abonnenten auch langfristig bei der Stange, anstatt sie nach langer Pause aus heiterem Himmel zu überraschen.

Jeder dieser Faktoren liegt bis zu einem gewissen Grad in Ihrer Hand, was eine gute Nachricht ist. Sie können Ihre Vorgehensweisen anpassen, um jeden Bereich zu verbessern. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass Ihre E-Mails häufig im Spam landen, könnten Sie Folgendes untersuchen: Ist meine Absenderreputation niedrig? (Vielleicht liegt das an einer alten, inaktiven Liste.) Fehlt mir die SPF/DKIM-Authentifizierung? Wirkt mein Inhalt nach Spam? Im Folgenden beschreiben wir Best Practices, um diese Bereiche anzugehen und Ihre Zustellbarkeit zu verbessern.

Tipps zur E-Mail-Zustellbarkeit Poptin Popup-Builder

Best Practices zur Verbesserung der E-Mail-Zustellbarkeit

Um die Zustellbarkeit von E-Mails zu verbessern, sind gute Sendegewohnheiten, die richtige technische Einrichtung und abonnentenfreundliche Taktiken entscheidend. Hier sind einige bewährte Best Practices, die Sie befolgen sollten:

1. Implementieren Sie die E-Mail-Authentifizierung (SPF, DKIM, DMARC)

Als Erstes sollten Sie die Standard-E-Mail-Authentifizierungsmethoden für Ihre Absenderdomäne einrichten: SPF, DKIM und DMARC. Diese Methoden klingen zwar technisch, sind aber im Wesentlichen Tools, die den Mailbox-Anbietern beweisen, dass Sie der Absender sind, für den Sie sich ausgeben. Die Aktivierung dieser Methoden ist entscheidend für die Zustellbarkeit – viele Mail-Anbieter leiten nicht authentifizierte E-Mails um oder lehnen sie ab, da es sich um Phishing oder Spam handeln könnte.

  • SPF (Sender Policy Framework): Mit SPF können Sie festlegen, welche Mailserver E-Mails im Namen Ihrer Domain versenden dürfen. Dazu fügen Sie einen SPF-Eintrag in das DNS Ihrer Domain ein. Trifft eine E-Mail ein, die angeblich von Ihrer Domain stammt, prüft der empfangende Server diesen DNS-Eintrag, um festzustellen, ob die IP-Adresse des sendenden Servers aufgeführt ist. Ist dies der Fall, besteht die E-Mail den SPF-Test. Dies verhindert, dass Spammer Ihre Domain in ihren E-Mails fälschen. 

    So verbessert es die Zustellbarkeit: Durch die Veröffentlichung eines SPF-Eintrags signalisieren Sie der Welt: „Diese Server sind legitime Absender meiner Domain.“ Dadurch verringert sich das Risiko, dass Ihre Domain für Spoofing missbraucht wird, was bedeutet, dass die Empfänger Ihren E-Mails mehr vertrauen. (Nicht autorisierte Server fallen durch SPF durch, und diese gefälschten E-Mails können herausgefiltert werden, was Ihre Marke schützt.) Kurz gesagt: SPF ist eine grundlegende Vertrauensebene – und eines der wichtigsten Protokolle für eine gute Zustellbarkeit.
  • DKIM (DomainKeys Identified Mail): DKIM fügt jeder gesendeten E-Mail eine digitale Signatur hinzu. Empfänger können so überprüfen, ob die Nachricht nicht manipuliert wurde und tatsächlich von Ihrer Domain stammt. Sie generieren ein Paar kryptografischer Schlüssel (einen privaten und einen öffentlichen). Ihr sendender Mailserver verwendet den privaten Schlüssel, um den Header jeder ausgehenden E-Mail zu signieren. Empfänger verwenden Ihren öffentlichen Schlüssel (veröffentlicht über DNS), um die Gültigkeit der Signatur zu überprüfen. Ist die Signatur korrekt, bestätigt dies, dass der Inhalt der E-Mail nicht manipuliert wurde und die E-Mail von Ihrer Domain autorisiert wurde. 

    Wie es die Zustellbarkeit verbessert: Wie SPF schafft DKIM Vertrauen. Es ist im Wesentlichen ein Echtheitszertifikat für Ihre E-Mails. Gültige DKIM-Signaturen zeigen, dass die E-Mail echt ist und nicht während der Übertragung gefälscht wurde.
  • DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance): DMARC verknüpft SPF und DKIM und fügt eine zusätzliche Richtlinienebene hinzu. Mit DMARC veröffentlichen Sie eine Richtlinie, die Empfängern mitteilt, was zu tun ist, wenn eine E-Mail die SPF/DKIM-Prüfung nicht besteht (z. B. Quarantäne oder Ablehnung). DMARC bietet außerdem einen Berichtsmechanismus, der Ihnen Feedback darüber gibt, wer angeblich E-Mails von Ihrer Domain versendet. Im Wesentlichen besagt DMARC: „Wenn eine E-Mail nicht per SPF und/oder DKIM authentifiziert ist und nicht mit meiner Domain übereinstimmt, dann ergreife Aktion X (z. B. als Spam versenden).“ 

    So verbessert es die Zustellbarkeit: DMARC verhindert den Missbrauch Ihrer Domain durch Spammer, indem es festlegt, dass nicht authentifizierte E-Mails verworfen oder markiert werden. Dies schützt Ihre Marke vor Phishing und stellt sicher, dass nur ordnungsgemäß authentifizierte E-Mails in den Posteingang gelangen. Darüber hinaus verlangen Postfachanbieter zunehmend DMARC für sendende Domains, da dies ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Absender ist. Durch die Implementierung von DMARC (mit einer Richtlinie zur Ablehnung oder Quarantäne von Fehlern) zeigen Sie ISPs, dass Sie es mit der E-Mail-Integrität ernst meinen, was sich positiv auf Ihren Ruf auswirken kann. Darüber hinaus helfen Ihnen die erhaltenen DMARC-Berichte, Ihren Authentifizierungsstatus zu überwachen und Missbrauch Ihrer Domain zu erkennen. Insgesamt arbeiten SPF, DKIM und DMARC zusammen, um Ihre E-Mails zu legitimieren, und bilden heute die Grundlage für eine gute Zustellbarkeit.

    Um diese einzurichten, benötigen Sie möglicherweise Hilfe von Ihrem IT-Team oder die Dokumentation Ihres E-Mail-Anbieters. In der Regel handelt es sich jedoch um eine einmalige Konfiguration in Ihrem DNS und Ihrer E-Mail-Plattform. Sobald diese eingerichtet ist, profitieren Sie sofort davon. Viele E-Mail-Marketing-Plattformen zeigen Ihnen an, ob diese Einträge fehlen. Beheben Sie diese dringend. Denken Sie daran: Authentifizierte E-Mails landen viel häufiger im Posteingang, da Anbieter ihrem Ursprung vertrauen können. 

2. Pflegen Sie eine saubere, genehmigungsbasierte E-Mail-Liste (Listenhygiene)

Ein weiterer wichtiger Faktor für die Zustellbarkeit ist die Pflege Ihrer E-Mail-Liste. Dies beginnt beim Aufbau Ihrer Liste und setzt sich mit ihrer langfristigen Pflege fort. Hier sind die wichtigsten Vorgehensweisen:

  • Nutzen Sie nach Möglichkeit Double-Opt-in (bestätigtes Opt-in): Das bedeutet, wenn sich jemand für Ihre E-Mails anmeldet, senden Sie ihm eine Bestätigungs-E-Mail mit der Aufforderung, zur Bestätigung auf einen Link zu klicken. Das bestätigte Opt-in stellt sicher, dass die Adresse gültig ist und die Person sich wirklich anmelden möchte (d. h. einen zusätzlichen Schritt unternommen hat). So vermeiden Sie Tippfehler und gefälschte Anmeldungen, die Ihre Liste verunreinigen. Außerdem wird der neue Abonnent sofort angesprochen – eine Willkommensnachricht direkt nach der Anmeldung gewöhnt ihn an den Empfang Ihrer E-Mails.
  • Kaufen oder sammeln Sie niemals E-Mail-Listen: Es mag verlockend sein, Ihre Reichweite durch den Kauf einer Liste mit „gezielten“ E-Mails oder das Sammeln von Kontakten aus dem Internet schnell zu vergrößern, aber das ist extrem riskant und in der Regel kontraproduktiv. Gekaufte Listen enthalten oft Personen, die nie zugestimmt haben, von Ihnen zu hören – Ihre E-Mails an diese Personen sind daher unerwünscht (und riskieren Spam-Beschwerden). Sie können auch Spam-Trap-Adressen oder eine hohe Anzahl ungültiger Adressen enthalten, was Ihren Ruf als Absender schädigt. Die meisten E-Mail-Anbieter verbieten die Verwendung gekaufter Listen – und das aus gutem Grund. Setzen Sie auf organisches Listenwachstum und kontaktieren Sie Personen, die Ihnen tatsächlich die Erlaubnis erteilt haben. Das Senden von E-Mails an Personen, die sich nicht angemeldet haben, ist einer der schnellsten Wege, auf die schwarze Liste gesetzt oder gefiltert zu werden.
  • Bereinigen Sie Ihre Liste regelmäßigSelbst eine seriös aufgebaute Liste sammelt mit der Zeit fehlerhafte Adressen oder inaktive Nutzer an. Daher ist es wichtig, inaktive Abonnenten regelmäßig zu entfernen oder zu versuchen, sie erneut zu aktivieren. Wenn jemand beispielsweise 6–12 Monate lang keine Ihrer E-Mails geöffnet oder angeklickt hat, kann es sinnvoll sein, eine erneute Aktivierungs-E-Mail zu senden („Möchten Sie weiterhin von uns hören?“). Sollte er weiterhin nicht reagieren, sollten Sie erwägen, keine weiteren E-Mails mehr zu versenden. Warum? Weil der fortgesetzte Versand an eine große Gruppe inaktiver Empfänger Ihre Zustellbarkeit beeinträchtigen kann – es senkt Ihre Öffnungsraten (ein negatives Signal) und diese Adressen könnten zu Spam-Fallen werden. Entfernen Sie außerdem immer sofort Hard Bounces (ungültige E-Mails) und achten Sie auf wiederholte Soft Bounces. Eine niedrige Bounce-Rate ist entscheidend; ISPs verwenden Bounce-Raten, um die Qualität Ihrer Liste zu beurteilen.
  • Reagieren Sie umgehend auf Abmeldungen und Beschwerden: Stellen Sie sicher, dass jede E-Mail einen eindeutigen Abmeldelink enthält (in vielen Fällen gesetzlich vorgeschrieben). Sollten Sie sich abmelden, entfernen Sie die betroffene Person umgehend aus Ihrer Liste. Versuchen Sie niemals, den Abmeldelink zu verstecken oder schwer auffindbar zu machen – das führt nur dazu, dass frustrierte Nutzer Ihre Nachricht als Spam markieren, was noch schlimmer ist. Viele E-Mail-Anbieter bieten außerdem Feedback-Schleifen an, über die Sie benachrichtigt werden, wenn ein Nutzer Ihre E-Mail als Spam markiert. Wenn Sie Zugriff darauf haben (häufig über Ihren ESP), nutzen Sie diese, um Beschwerden nicht erneut zu versenden. Proaktives Handeln trägt dazu bei, Ihre Beschwerdequote niedrig zu halten und zeigt ISPs, dass Sie ein verantwortungsvoller Absender sind.
  • Segmentieren und zielen Sie Ihre E-Mails ab: Dies ist eher eine Marketing-Praxis, hat aber Auswirkungen auf die Zustellbarkeit. Wenn Sie Ihre Liste segmentieren (z. B. nach Interessen, Kaufhistorie usw.), können Sie jeder Gruppe relevantere Inhalte senden. Das führt in der Regel zu höherem Engagement (die Nutzer erhalten Inhalte, die sie interessieren), was wiederum die Zustellbarkeit verbessert. Es kann auch verhindern, dass Sie bestimmte Abonnenten überbewerten. Beispielsweise könnten Sie Ihren aktivsten Kunden täglich E-Mails senden, anderen jedoch nur wöchentlich. Durch die Anpassung von Frequenz und Inhalt halten Sie das Engagement hoch und die Anzahl der Beschwerden niedrig. Mehr Engagement = besserer Ruf = bessere Zustellbarkeit, wie wir bereits festgestellt haben.

3. Optimieren Sie Ihren E-Mail-Inhalt und Ihr Design

Der Inhalt Ihrer E-Mails – sowohl die Formulierung als auch das Design/die Formatierung – kann beeinflussen, ob sie Spamfilter passieren und die Leser ansprechen. Hier sind bewährte Methoden, um sicherzustellen, dass Ihr Inhalt die Zustellbarkeit nicht beeinträchtigt:

  • Schreiben Sie klare, nicht spammige Betreffzeilen: Ihre Betreff-Zeile ist das Erste, was sowohl der Nutzer als auch der Spamfilter sehen. Vermeiden Sie reißerische Taktiken: Verwenden Sie keine GROSSBUCHSTABEN, vermeiden Sie übermäßige Satzzeichen (z. B. „!!!“) und seien Sie vorsichtig mit Wörtern, die häufig in Spam vorkommen. Wörter wie „Gratis $$$“, „Jetzt handeln“, „Garantierter Gewinner“ usw. können bei übermäßiger Verwendung Filter auslösen. Das heißt nicht, dass Sie nie „kostenlos“ sagen dürfen – verwenden Sie Marketingsprache einfach überlegt und sparsam.
    Gestalten Sie die Betreffzeile relevant für Inhalt und Zielgruppe. Experten-Faustregel: Klingt der Betreff wie ein zwielichtiger Gebrauchtwagenhändler, handelt es sich wahrscheinlich um Spam. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Klarheit und Aussagekraft – z. B. ist „Exklusiver 20 % Rabatt auf Ihre nächste Bestellung“ besser als „!!!EXKLUSIVES GRATIS-ANGEBOT – JETZT KLICKEN!!!“. Halten Sie den Betreff außerdem kurz und prägnant. 
  • Vermeiden Sie bestimmte Warnsignale: Es gibt einige Inhaltselemente, die für die Zustellbarkeit bekanntermaßen tabu sind:
    • Große E-Mails mit nur einem Bild: E-Mails mit einem einzigen großen Bild (und wenig oder gar keinem Text) sind häufig Spam. Fügen Sie immer korrekten Text ein – nicht nur Bilder –, da Filter Bilder nicht lesen können und E-Mails mit nur einem Bild daher mit Misstrauen behandeln.
    • Anhänge in Marketing-E-Mails: Das Anhängen von Dateien (PDFs, Word-Dokumente usw.) in Massen-E-Mails wird normalerweise nicht empfohlen. Anhänge können Viren enthalten, daher blockieren viele Mailsysteme sie oder kennzeichnen die E-Mail. Statt eines Anhangs können Sie die Datei auf Ihrer Website hosten und darauf verlinken. 
    • Eingebettete Medien oder Skripte: Versuchen Sie nicht, Videoplayer, Flash oder kompliziertes JavaScript in eine E-Mail einzubetten. Die meisten E-Mail-Clients entfernen diese oder beschädigen sie, und schon der Versuch, sie einzubinden, kann Filter auslösen. Sicherer ist es, ein Miniaturbild mit einem Play-Button einzubinden, der auf ein Video auf Ihrer Website verweist, anstatt ein Video einzubetten. Verwenden Sie außerdem einfaches HTML und Inline-CSS. Vermeiden Sie Formulare oder komplizierte interaktive Skripte in E-Mails (sie funktionieren wahrscheinlich nicht und könnten verdächtig aussehen).
  • Optimieren Sie das Text-Bild-Verhältnis: Ein ausgewogenes Verhältnis von Text und Bildern ist gängige Praxis. Reine Text-E-Mails wirken oft langweilig (und reine Bilder sind, wie bereits erwähnt, ungünstig), daher sollten Sie beides mischen. Geben Sie aussagekräftigen Text an, der die Bilder beschreibt (einschließlich ALT-Text). Viele Spamfilter möchten zumindest etwas Text sehen. Manche Benutzer haben Bilder standardmäßig deaktiviert, sodass eine E-Mail auch mit deaktivierten Bildern einen guten Eindruck vermitteln sollte.
  • Fügen Sie die erforderlichen Informationen und eine klare Fußzeile hinzu: Seriöse Marketing-E-Mails sollten Ihre Postanschrift (gemäß Anti-Spam-Gesetzen wie CAN-SPAM) und einen Abmeldelink enthalten. Andernfalls können Compliance-Filter ausgelöst werden. Ein sichtbarer Abmeldelink verbessert außerdem die Zustellbarkeit – unzufriedene Empfänger können sich so abmelden, anstatt auf den Spam-Button zu klicken. Stellen Sie sicher, dass die Absender-E-Mail eine gültige Adresse ist, die Antworten empfangen kann (no-reply@-Adressen sind nicht besonders benutzerfreundlich; verwenden Sie einen Alias, der zumindest automatisch antworten oder überwacht werden kann).
  • Personalisieren und Mehrwert schaffen: Auch wenn es sich nicht direkt um ein technisches Filterproblem handelt, steigert die Relevanz und der Mehrwert Ihrer Inhalte für den Leser natürlich die Interaktion. Beispielsweise können Sie die Aufmerksamkeit des Abonnenten gewinnen, indem Sie seinen Namen nennen oder auf seine letzten Aktivitäten in der E-Mail verweisen. Wenn Ihre Inhalte regelmäßig etwas enthalten, das den Abonnenten interessiert (sei es Rabatte, nützliche Tipps oder wichtige Updates), öffnen und interagieren sie eher, was wiederum positive Interaktionssignale an die E-Mail-Anbieter sendet. Engagierte Leser melden Sie außerdem seltener als Spam. Guter Inhalt ist also eine Win-Win-Situation: Er unterstützt Ihre Marketingziele und sorgt für eine hohe Zustellbarkeit.
  • Testen Sie Ihre E-Mails vor dem Versand: Viele Tools (wie Litmus, Email on Acid oder der integrierte Checker Ihres ESP) können Ihre E-Mails auf Spam-Trigger oder Darstellungsprobleme testen. Sie kennzeichnen beispielsweise defekte Links, fehlenden ALT-Text oder Wörter, die Filter auslösen könnten. Es ist ratsam, besonders wichtige Kampagnen zu testen. Diese Tools können Ihnen auch zeigen, wie Ihre E-Mails in verschiedenen E-Mail-Clients aussehen – so gewährleisten Sie überall ein einheitliches, professionelles Erscheinungsbild.

4. Senden Sie regelmäßig E-Mails und überwachen Sie Ihre Sendehäufigkeit

Wie bereits erwähnt, kann die Art des Versands die Zustellbarkeit beeinflussen. Ein konsistenter Sendeplan schafft einen Rhythmus sowohl bei Ihren Abonnenten als auch bei Ihren Internetanbietern:

  • Erwartungen wecken und erfüllen: Wenn sich jemand für Ihre E-Mails anmeldet, sollte er idealerweise ungefähr wissen, wie oft er von Ihnen hört. Ob wöchentlicher Newsletter oder gelegentliche Produkt-Updates – versuchen Sie, einen einheitlichen Rhythmus einzuhalten. Wenn Sie zu selten E-Mails versenden, vergessen die Leute möglicherweise, wer Sie sind, und melden die nächste E-Mail aus Versehen als Spam. Wenn Sie zu oft senden, riskieren Sie, Abonnenten zu verärgern und sie dazu zu veranlassen, sich abzumelden oder als Spam zu markieren. Es gibt keine allgemeingültige Frequenz – sie hängt von Ihren Inhalten und Ihrer Zielgruppe ab. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihre Wahl nachhaltig ist und Ihren Versprechen entspricht. Wenn sich Nutzer beispielsweise für einen „monatlichen Newsletter“ angemeldet haben, sollten Sie ihnen nicht plötzlich täglich E-Mails senden.
  • Neue IPs oder Domänen schrittweise einarbeiten: Wenn Sie von einer neuen E-Mail-Domäne oder einer neuen dedizierten IP-Adresse aus senden (z. B. nach dem Wechsel zu einem neuen E-Mail-Dienst oder der Trennung Ihrer Mail-Streams), versenden Sie nicht Ihr gesamtes Volumen auf einmal. ISPs sind misstrauisch gegenüber neuen Absendern, die hohe Volumina senden (möglicherweise ein Spammer, der die IPs wechselt). Beginnen Sie stattdessen mit der Einarbeitung der IP/Domäne, indem Sie zunächst kleinere Mengen senden und diese über Tage oder Wochen steigern. So bauen Sie schrittweise eine positive Reputation auf. Senden Sie während der Einarbeitungsphase zuerst an Ihre engagiertesten Abonnenten – deren Öffnungen und Klicks signalisieren den ISPs ein gutes Engagement. Viele ESPs bieten Richtlinien oder automatisierte Einarbeitungspläne an, die Ihnen dabei helfen. Der Schlüssel ist Geduld: Ein stabiler Aufbau zahlt sich mit zunehmender Skalierung in einer höheren Platzierung im Posteingang aus, während eine plötzliche Flut zu einer Drosselung oder Spamfilterung führen kann.
  • Achten Sie auf Volumenspitzen: Auch wenn Sie bereits über eine etablierte Versandhistorie verfügen, sollten Sie bei plötzlichen großen Kampagnen vorsichtig sein. Beispielsweise könnte ein E-Commerce-Anbieter, der normalerweise zwei E-Mails pro Woche versendet, in der Black Friday-Woche fünf verschiedene E-Mails verschicken. Diese Spitze, insbesondere wenn sie jedes Mal an die gesamte Empfängerliste geht, kann die Zustellbarkeit beeinträchtigen. Das heißt nicht, dass Sie in besonderen Zeiträumen nicht mehr versenden können – beobachten Sie es einfach. Manchmal kann die Aufteilung des Versands auf mehrere Tage oder die Segmentierung der Zielgruppe Probleme lindern. Stellen Sie außerdem sicher, dass große Sendungen wirklich zielgerichtet und notwendig sind. Senden Sie nicht an Ihre gesamte Datenbank, wenn nur ein Segment relevant ist.
  • Beobachten Sie das Engagement und passen Sie die Frequenz gegebenenfalls an: Behalten Sie Öffnungsraten, Klickraten und Abmelde-/Spamraten im Auge, während Sie die Frequenz anpassen. Wenn Sie feststellen, dass die Öffnungsraten sinken und die Abmeldungen steigen, wenn Sie mehr E-Mails versenden, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie möglicherweise zu viele E-Mails versenden. Wenn Sie hingegen sehr selten E-Mails versenden und die Interaktion gering ist, könnte die Liste leer werden – Sie müssen entweder etwas häufiger senden oder sich zumindest erneut vorstellen, wenn Sie E-Mails versenden. Es ist ein schmaler Grat, den Sie durch Beobachtung dieser Kennzahlen kalibrieren können.
  • Senden Sie möglichst zu optimalen Zeiten: Obwohl es kein zentraler Zustellbarkeitsfaktor ist, kann das Senden zu einem Zeitpunkt, an dem Abonnenten ihre E-Mails abrufen, das Engagement maximieren (was indirekt die Zustellbarkeit verbessert). Recherchen zu den besten Sendezeiten können Ihnen dabei helfen (Studien zeigen beispielsweise, dass der Vormittag oder die Wochenmitte oft gute Ergebnisse erzielen). Vermeiden Sie vor allem das Senden mitten in der Nacht oder zu anderen ungewöhnlichen Zeiten, wenn Ihre Zielgruppe lokal ist – Sie möchten nicht, dass Ihre E-Mails beim Aufwachen des Nutzers immer unter einem Stapel neuerer Morgen-E-Mails begraben werden.

Mehr lesen: Wann ist die beste Zeit zum Versenden von Marketing-E-Mails?

5. Überwachen Sie die Reputation Ihres Absenders und die Zustellbarkeitsmetriken

Die Verbesserung der Zustellbarkeit ist keine einmalige Aufgabe – sie erfordert kontinuierliche Überwachung. Behalten Sie die wichtigsten Kennzahlen im Auge, die Ihre Zustellbarkeit widerspiegeln:

  • Bounce-Rate: Diese gibt den Prozentsatz der nicht zugestellten E-Mails an (zurückgewiesen). Eine hohe Bounce-Rate (insbesondere hohe Hard Bounces für nicht existierende Adressen) ist ein Warnsignal. Wenn Sie einen Anstieg feststellen, halten Sie inne und untersuchen Sie den Sachverhalt – vielleicht ist eine Liste veraltet oder Ihre Listensammlung nicht validiert. Konstant hohe Bounce-Raten schaden Ihrem Ruf, daher sollte dieser Wert so niedrig wie möglich sein (üblicherweise unter 2 % für Hard Bounces, aber niedriger ist besser).
  • Spam-Beschwerdequote: Die meisten ESPs zeigen Ihnen an, wie viele Empfänger Ihre E-Mail als Spam markiert haben (sofern Sie Feedback-Schleifen nutzen). Dieser Prozentsatz sollte extrem niedrig sein (idealerweise deutlich unter 0.1 % pro Kampagne). Sollten Sie einen Anstieg feststellen, analysieren Sie die Sendung: Haben Sie ältere Adressen angeschrieben? Haben Inhalt oder Betreff negative Reaktionen ausgelöst? Schon eine geringe Anzahl von Beschwerden kann sehr schädlich sein. Minimieren Sie diese daher stets, indem Sie die oben genannten Best Practices (einwilligungsbasierte Liste, einfache Abmeldung, relevante Inhalte) befolgen.
  • Öffnungs- und Klickraten: Während offene Preise Obwohl eine genaue Messung (aufgrund von Datenschutzänderungen) immer schwieriger wird, geben sie dennoch einen richtungsweisenden Eindruck vom Engagement. Eine mit der Zeit sinkende Öffnungsrate kann bedeuten, dass mehr E-Mails im Spam landen oder ignoriert werden. Hohe Öffnungs- und Klickraten sind ein Zeichen für ein funktionierendes E-Mail-Programm und weisen auch auf eine gute Zustellbarkeit hin (E-Mails im Posteingang werden tendenziell häufiger geöffnet). Positives Engagement wie Öffnungen/Klicks „verbessert Ihre Chancen, bei zukünftigen Sendungen im Posteingang zu landen“. Wenn Sie Tools verwenden, die die Posteingangsplatzierung direkt messen (einige Dienste können Ihnen sagen, wie viel Prozent der E-Mails bei Seed-Konten im Posteingang bzw. im Spam landen), überwachen Sie auch diese Berichte.
  • Absenderbewertung/Reputation: Es gibt Dienste, die Ihnen Einblicke in Ihre Absenderreputation geben. Googles Postmaster zeigt Ihnen beispielsweise an, ob Ihre Domain- oder IP-Reputation in den Augen von Gmail hoch, mittel, niedrig oder schlecht ist, und zeigt Ihnen außerdem die Spam-Beschwerdequote usw. an. Sinkt Ihre Reputation, sollten Sie Gegenmaßnahmen ergreifen (z. B. Ihre Liste verkleinern oder eine Pause einlegen, um die Situation zu verbessern). Manche Tools geben Ihnen sogar eine Gesamtpunktzahl von 100 Punkten. Sie müssen sich zwar nicht auf eine einzelne Zahl konzentrieren, aber diese können hilfreich sein, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Überprüfen Sie Ihre Reputation regelmäßig – vergleichbar mit der Überprüfung Ihrer Bonität für E-Mails. Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, gehen Sie der Sache nach.
  • Nutzen Sie Tools zur Zustellbarkeitsprüfung: Neben Messdaten aus Ihren eigenen Sendungen können Sie auch externe Tools nutzen, um vor und nach dem Versand zu testen. Manche Dienste ermöglichen es Ihnen beispielsweise, E-Mails an Testadressen verschiedener Internetanbieter zu senden und Ihnen dann anzuzeigen, ob diese im Posteingang oder im Spam gelandet sind und warum (oftmals erhalten Sie Feedback zum Spamfilter). Diese Tools eignen sich hervorragend für neue Vorlagen oder besonders wichtige E-Mails, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Sie können beispielsweise auf Probleme wie fehlende Authentifizierung, eine schwarze Liste Ihrer Domain oder verdächtig wirkende Inhalte hinweisen. Sollten Sie feststellen, dass Ihre Domain oder IP-Adresse auf einer schwarzen Liste steht (durch solche Tests oder über eine Website wie mxtoolbox), müssen Sie die Entfernung prüfen – die beste Vorgehensweise besteht jedoch darin, dies durch bewährte Methoden zu verhindern.
  • Zustellbarkeit segmentübergreifend überwachen: Wenn Sie mehrere E-Mail-Typen (Newsletter, Transaktions- und Marketing-E-Mails) oder unterschiedliche Segmente haben, überwachen Sie diese separat. Sie könnten beispielsweise feststellen, dass Ihre E-Mails zur Kaltakquise eine schlechtere Zustellbarkeit aufweisen als Ihre Kunden-Newsletter. Diese Erkenntnisse ermöglichen Ihnen gezielte Korrekturen (möglicherweise benötigt die Akquise mehr Vorlauf oder eine Überprüfung der Liste). Viele Unternehmen trennen ihre E-Mail-Streams auf verschiedene IPs/Domänen, um ihre Kern-E-Mails vor Problemen in einem anderen Stream zu schützen – das ist eine fortgeschrittene Strategie, die Sie jedoch im Laufe Ihres Wachstums berücksichtigen sollten.

Verwenden von Poptin-Popups zum Erstellen einer engagierten E-Mail-Liste

Der Ausbau Ihrer E-Mail-Liste ist wichtig, doch wie Sie ihn erweitern, wirkt sich direkt auf Ihre Zustellbarkeit aus. Engagierte, interessierte Abonnenten führen zu höheren Öffnungsraten und weniger Beschwerden – beides ist für eine hohe Zustellbarkeit unerlässlich. Andererseits kann das Hinzufügen zufälliger oder uninteressierter Kontakte Ihrem Ruf als Absender schaden. Eine der effektivsten Möglichkeiten, hochwertige Abonnenten zu gewinnen, sind Website-Popups. Poptin ist darauf spezialisiert, diesen Prozess reibungslos zu gestalten.

Poptin-E-Mail-Popup-Builder

Mit Poptin können Sie verschiedene Arten von Popups erstellen und genau steuern, wann diese erscheinen – ob beim Verlassen der Seite, nach einer festgelegten Zeit oder beim Scrollen. Ziel ist es, Website-Besucher auf benutzerfreundliche und unaufdringliche Weise in E-Mail-Abonnenten zu konvertieren. Strategisch eingesetzt können Popups Ihr Listenwachstum und Ihr Engagement deutlich steigern.

Zum Beispiel die Digitalagentur Okisam nutzte Poptins Popups und sah eine 42 % mehr E-Mail-Abonnement-Konvertierungen in nur einem Monat! (Lesen Sie hier mehr: Wie Okisam innerhalb eines Monats eine Steigerung der E-Mail-Anmeldungen um 42 % erreichte – Poptin)

Durch die Verwendung intelligenter, zielgerichteter Popups können Sie eine hochwertige E-Mail-Liste aufbauen, die das Engagement steigert und die Zustellbarkeit verbessert.

Fazit

Die Zustellbarkeit von E-Mails mag technisch erscheinen, stellt aber sicher, dass Ihre E-Mails die Empfänger erreichen, die sie wirklich möchten. Gute Sendepraktiken helfen dabei, wie z. B. Authentifizierung, die Aufrechterhaltung eines guten Rufs als Absender, die Pflege Ihrer Liste und die Erstellung ansprechender Inhalte.

Diese Schritte erhöhen Ihre Chancen deutlich, in den Posteingang und nicht in den Spam-Ordner zu gelangen. Die Zustellbarkeit wird kontinuierlich verbessert, die Vorteile sind jedoch höhere Öffnungsraten, mehr Engagement und erfolgreichere Kampagnen.

Der Einsatz intelligenter Tools macht den Unterschied. Poptin-Popups helfen beispielsweise dabei, Ihren Abonnentenstamm zu vergrößern, indem sie interessierte Besucher in engagierte Abonnenten umwandeln und so die E-Mail-Zustellbarkeit verbessern.

Erfolgreiche E-Mail-Zustellbarkeit beruht auf Folgendem: Senden Sie E-Mails, die Ihre Kunden lieben, und befolgen Sie bewährte Methoden. So stärken Sie Ihren Ruf als Absender und erreichen Ihre Zielgruppe zuverlässig. Setzen Sie diese Strategien um, verfolgen Sie Ihre Kennzahlen und stellen Sie sich auf langfristigen Erfolg ein.

Sind Sie bereit, Ihre E-Mail-Marketing-Ergebnisse zu verbessern? Melden Sie sich noch heute kostenlos bei Poptin an!

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