Als E-Mail-Vermarkter möchten Sie, dass jeder Abonnent bei der Interaktion mit Ihren Kampagnen eine positive und integrative Erfahrung macht. Wenn Ihre E-Mails jedoch nicht auf Barrierefreiheit ausgelegt sind, besteht die Gefahr, dass ein großer Prozentsatz Ihrer Zielgruppe mit Behinderungen ausgeschlossen wird. Hier kommen Best Practices für die Barrierefreiheit von E-Mails ins Spiel. Durch deren Implementierung können Sie sicherstellen, dass alle Ihre Abonnenten Ihre E-Mails verstehen und mit ihnen interagieren können.
In diesem Artikel wird erläutert, warum die Barrierefreiheit von E-Mails so wichtig ist, und es werden 10 Best Practices für die Erstellung barrierefreier E-Mails vorgestellt. Ich werde auch Tools zur Verfügung stellen, die Ihnen bei der E-Mail-Zugänglichkeit helfen, sowie Tipps zum Testen und Messen Ihrer Kampagnen. Lassen Sie uns also eintauchen und sicherstellen, dass Ihre E-Mails für alle zugänglich sind.
Warum E-Mail-Zugänglichkeit wichtig ist
Jeder Mensch hat das Recht, auf Inhalte zuzugreifen und mit ihnen zu interagieren, unabhängig von seinen körperlichen oder kognitiven Fähigkeiten. Wenn es darum geht E-Mail MarketingBarrierefreiheit ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern eine moralische Verpflichtung, die jeder E-Mail-Marketer ernst nehmen sollte. Barrierefreiheit bedeutet, E-Mails so zu gestalten, dass sie von jedem problemlos konsumiert werden können, auch von Menschen mit Seh-, Hör-, Körper- oder kognitiven Behinderungen.
Bedeutung der Barrierefreiheit im E-Mail-Marketing
- Inklusivität: Durch die Barrierefreiheit wird sichergestellt, dass Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten Ihren E-Mail-Inhalt verstehen und mit ihm interagieren können. Dies erweitert die Reichweite Ihres Publikums und fördert die Inklusivität.
- Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen: In vielen Ländern gibt es Gesetze und Vorschriften, die den Zugriff auf digitale Inhalte, einschließlich E-Mails, vorschreiben. Die Einhaltung dieser Gesetze ist unerlässlich, um potenzielle rechtliche Probleme zu vermeiden.
- Verbesserte Benutzererfahrung: Barrierefreie E-Mails bieten eine bessere Lösung User Experience für alle Empfänger. Dies wiederum steigert die Öffnungs- und Klickraten und steigert letztendlich die Effektivität Ihrer E-Mail-Kampagnen.
- Markenreputation: Die Priorisierung der Barrierefreiheit zeigt das Engagement Ihrer Marke für Inklusivität und macht Ihre Marke dadurch seriös.
Überwältigende Statistiken über Behinderungen
Die Statistiken sprechen für sich, wenn es um die Bedeutung der Barrierefreiheit geht. Entsprechend der Weltgesundheitsorganisation WHOUngefähr 1.3 Milliarden Menschen haben mit erheblichen Behinderungen zu kämpfen, was 16 % der Weltbevölkerung ausmacht, was 1 von 6 Menschen entspricht. Darüber hinaus leiden weltweit über 2.2 Milliarden Menschen an einer Sehbehinderung in der Nähe oder in der Ferne, und bis zum Jahr 2050 werden schätzungsweise 700 Millionen Menschen an einem Hörverlust leiden, der zu einer Beeinträchtigung führt. Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig es ist, E-Mails unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit zu gestalten. .
10 Best Practices zum Erstellen barrierefreier E-Mails
Das Ziel eines jeden E-Mail-Marketers ist es, dass seine E-Mails möglichst viele Menschen erreichen. Wenn Ihre E-Mails jedoch nicht barrierefrei gestaltet und geschrieben sind, kann es sein, dass ein großer Teil Ihrer Zielgruppe mit dauerhaften oder vorübergehenden Beeinträchtigungen Ihre E-Mails nicht versteht oder nicht mit ihnen interagiert. Wie können Sie also sicherstellen, dass Ihre E-Mails für jedermann zugänglich sind?
Hier sind 10 Best Practices, die Sie befolgen können, um Ihre E-Mails zugänglicher zu machen:
1. Folgen Sie der logischen Struktur: Ihre E-Mails müssen logisch strukturiert sein, damit die Leser ihren Ablauf leicht verstehen können. Verwenden Sie beschreibende Überschriften, Unterüberschriften und Aufzählungspunkte, um Informationen zu organisieren.
2. Verwenden Sie beschreibende Betreffzeilen: Eine Beschreibung Betreff-Zeile Hilft Benutzern bei der Entscheidung, ob sie ihre E-Mail öffnen möchten. Darüber hinaus verlassen sich Benutzer von Bildschirmleseprogrammen auf Betreffzeilen, um zu bestimmen, welche E-Mails gelesen und welche übersprungen werden sollen.
3. Verlassen Sie sich nicht auf Farbe, um Akzente zu setzen: Nicht jeder kann Farben auf die gleiche Weise sehen. Verwenden Sie daher nicht nur Farbe, um wichtige Informationen zu übermitteln. Verwenden Sie andere visuelle Hinweise wie Symbole, Formen und Kontrast.
4. Verwenden Sie Responsive Design: Ihre E-Mail-Designs sollten auf unterschiedliche Bildschirmgrößen und Geräte reagieren. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die mobile Geräte nutzen.
5. Überprüfen Sie Ihren Code: Verwenden Sie geeignete Codierungspraktiken, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails auf verschiedenen E-Mail-Clients und Geräten korrekt dargestellt werden.
6. Kennzeichnen Sie Ihre Bilder mit Alt-Text: Alt-Text, auch Alternativtext genannt, ist eine schriftliche Beschreibung eines Bildes. Wenn ein Bild Alternativtext enthält, können unterstützende Technologien wie Bildschirmleseprogramme ihn den Benutzern vorlesen und ihnen so ein Verständnis für den Inhalt oder Zweck des Bildes vermitteln. Dies ermöglicht es Personen mit Sehbehinderungen, auf die in Bildern dargestellten Informationen, einschließlich Grafiken, Fotos und Symbolen, zuzugreifen und diese zu verstehen. Sehen Sie sich unten ein Beispiel eines Bildes mit Alt-Text an.
7. Überprüfen Sie Ihre Textgröße und den Abstand: Stellen Sie sicher, dass Ihr Text gut lesbar ist, indem Sie eine Mindestschriftgröße von 14 Pixeln und möglicherweise 16 Pixeln oder mehr für mobile Geräte verwenden. Auch der Abstand zwischen Zeilen und Absätzen sollte angemessen groß sein, um Überfüllung und Verwirrung zu vermeiden.
8. Verwenden Sie Emojis mit Bedacht: Emojis können Ihren E-Mails ein lustiges Element hinzufügen, aber manche Leute können sie möglicherweise nicht sehen. Setzen Sie sie sparsam und nur dann ein, wenn sie einen Mehrwert bieten.
9. Überprüfen Sie Ihre Schriftart: Obwohl dekorative oder ausgefallene Schriftarten optisch ansprechend sein können, kann es schwierig sein, sie zu verstehen, insbesondere für Menschen mit Seh- oder kognitiven Behinderungen. Um Klarheit zu gewährleisten, sollten Sie sich an einfache, gut lesbare Schriftarten halten. Wählen Sie eine einfache und gut lesbare Schriftart wie Arial, Tahoma oder Calibri. Vermeiden Sie ausgefallene oder unleserliche Schriftarten.
10 Priorisieren Sie qualitativ hochwertige Inhalte: Das ultimative Ziel eines jeden E-Mail-Vermarkters besteht darin, Informationen bereitzustellen, die den Abonnenten zugute kommen. Stellen Sie sicher, dass der Inhalt, den sie lesen, wirklich einen Mehrwert bietet. Vermeiden Sie es, ihre Zeit mit unnötigen Informationen zu verschwenden, da dies dazu führen könnte, dass sie sich abmelden oder Ihre E-Mails als Spam markieren.
Durch die Implementierung dieser Best Practices können Sie die Zugänglichkeit Ihrer E-Mails verbessern und sie für andere leichter lesbar, verständlich und handlungsfähig machen. Denken Sie daran, dass das Ziel darin besteht, Ihre E-Mails möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, unabhängig von Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Versuchen Sie also, allen, die mit Ihren E-Mail-Kampagnen interagieren, ein positives Erlebnis zu bieten.
Tools zur Unterstützung beim Testen der E-Mail-Barrierefreiheit
Es ist wichtig, die E-Mail-Zugänglichkeit zu testen, um sicherzustellen, dass alle Abonnenten Ihre Nachrichten lesen und mit ihnen interagieren können. Das bedeutet, Barrierefreiheitstests für Bilder, Links und Texte durchzuführen, um sicherzustellen, dass sie für alle Benutzer nutzbar sind. Sie können Folgendes verwenden:
- Screenreader-Emulatoren– So können Sie erleben, wie Ihre E-Mails von denen gelesen werden, die auf unterstützende Technologien angewiesen sind. Dies kann Ihnen wertvolle Erkenntnisse liefern und Ihnen helfen, Ihre E-Mails entsprechend zu optimieren.
- Farbkontrast-Checker – Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Designentscheidungen die Lesbarkeit für sehbehinderte Abonnenten nicht beeinträchtigen. Sehen Sie sich unten ein Beispiel für ein Farbvertragstool an, das Sie erkunden können.
Mit diesen Tools können Sie sicher sein, dass Sie Ihren Abonnenten unabhängig von ihren Fähigkeiten ein positives Erlebnis bieten.
Messung der E-Mail-Zugänglichkeit
Es ist auch wichtig, die Erreichbarkeit Ihrer E-Mails im Laufe der Zeit zu messen. Überprüfen Sie Ihre E-Mail-Statistiken, um festzustellen, wie viele Personen Ihre E-Mails öffnen und mit ihnen interagieren. Sie sollten auch prüfen, ob sich das Engagement zwischen Menschen mit und ohne Behinderung unterscheidet. Dies wird Ihnen helfen, die Auswirkungen Ihrer Bemühungen zu verstehen und zu verstehen, wie Sie sich im Laufe der Zeit verbessern können. Erwägen Sie Folgendes:
- E-Mail-Engagement-Analyse: Beginnen Sie damit, sich mit Ihren E-Mail-Statistiken zu befassen. Analysieren Sie die Daten, um den Umfang der E-Mail-Öffnungen und Interaktionen zu ermitteln. Dieser erste Schritt bietet Einblick in die Reichweite und Wirkung Ihrer E-Mail-Kampagnen.
- Segmentierungsanalyse: Segmentieren Sie Ihre E-Mail-Zielgruppe in zwei Kategorien: Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen. Das Segmentierung ermöglicht es Ihnen, das Engagementniveau zwischen diesen beiden Gruppen zu vergleichen. Öffnen und interagieren Menschen mit Behinderungen Ihre E-Mails mit einer vergleichbaren Geschwindigkeit wie Menschen ohne Behinderungen? Dieser Vergleich kann wertvolle Erkenntnisse über die Zugänglichkeit Ihrer Inhalte liefern.
- Benutzerfeedback und Tests: Bitten Sie über Ihre E-Mail-Liste um Feedback von Menschen mit Behinderungen. Führen Sie Usability-Tests mit Screenreadern und unterstützenden Technologien durch, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails wirklich zugänglich sind. Dieses Feedback aus der Praxis kann spezifische Schwachstellen und Bereiche mit Verbesserungsbedarf aufzeigen.
- Kennzahlen zur Barrierefreiheits-Compliance: Bewerten Sie die Konformität Ihrer E-Mails mit Barrierefreiheitsstandards wie WCAG (Web Content Accessibility Guidelines). Tools und automatisierte Barrierefreiheitsprüfer können dabei helfen, Probleme wie Alt-Text für Bilder, korrekte Überschriftenstrukturen und Tastaturnavigation zu identifizieren. Überprüfen und dokumentieren Sie regelmäßig Ihre Fortschritte bei der Behebung dieser Barrierefreiheitsprobleme.
- Benchmarking: Vergleichen Sie Ihre Kennzahlen zur E-Mail-Zugänglichkeit mit Branchen-Benchmarks. Dies kann einen Kontext für Ihre Leistung liefern und Ihnen dabei helfen, realistische Verbesserungsziele festzulegen.
- Iterative Verbesserung: Basierend auf Ihren Erkenntnissen verfeinern Sie Ihre E-Mail-Barrierefreiheitsstrategien kontinuierlich. Implementieren Sie Änderungen, um Barrierefreiheitsprobleme zu beheben, und überwachen Sie die Auswirkungen dieser Änderungen auf die Benutzerinteraktion.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sicherstellung der E-Mail-Zugänglichkeit von entscheidender Bedeutung ist, um ein integratives Erlebnis für alle Abonnenten zu schaffen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Anforderungen. Der Schlüssel zur Barrierefreiheit liegt darin, die Best Practices einer gut organisierten Struktur, beschreibender Betreffzeilen, responsivem Design, Alternativtext, geeigneter Schriftart und -größe sowie tadellosem Inhalt zu befolgen. Es stehen Tools wie Barrierefreiheits-Checklisten und Farbkontrastprüfer zur Verfügung, mit denen Sie die Barrierefreiheit Ihrer E-Mails überwachen können. Um eine effektive Zustellung zu gewährleisten, testen und messen Sie die Erreichbarkeit Ihrer E-Mails. Während Barrierefreiheit bessere E-Mail-Kennzahlen fördert, geht es auch darum, Ihre E-Mail-Kampagnen für alle integrativer zu gestalten. Daher ist es wichtig, diesen Aspekt beim Erstellen und Verfassen Ihrer E-Mail-Kampagnen zu berücksichtigen, um eine bessere Interaktion mit allen Ihren Abonnenten zu erreichen.